Alle guten Dinge haben ein Ende, das ist auch bei SIMPORT nicht anders: Letzte Woche fand daher das letzte Meeting im Rahmen der Projektlaufzeit bis Ende des Jahres statt. Dazu kamen alle Projektpartner noch einmal zusammen, um gemeinsam zu reflektieren, was wir erreicht haben, zu evaluieren, was gut gelaufen ist und welche Herausforderungen es gab.
Nach einem kurzen Rückblick konnten wir stolz feststellen, dass wir trotz Corona-Pandemie unsere Ziele weitestgehend erfüllt haben:
- Die Lern-App steht im Google Play Store zum Download für die Öffentlichkeit bereit;
- Die dazugehörigen Studien und Workshops haben gezeigt: Lerneffekte sind erkennbar, die Teilnehmenden haben ein größeres Bewusstsein und Interesse dafür entwickelt, welche standortbezogenen Daten von ihnen getrackt werden;
- Die Lern-App konnte mit einer Immersive Video Environments (IVE) verknüpft werden (siehe Abb.) – damit können jetzt Interaktionen mit der App in realistischen Szenarien stattfinden werden und zusätzliche Visualisierungen umgesetzt werden;
- Das Location Privacy Toolkit konnte auch auf andere Apps wie die enviroCar App von 52north sowie die senseBox:bike App von re:edu übertragen werden;
- Ein Ethics by Design-Ansatz wurde im Projekt entwickelt und erprobt;
- Ein Ethics Primer als theoretische und empirische Analyse mit Forschungsergebnissen und Empfehlungen zur Integration von Ethik in die Softwareentwicklung wurde veröffentlicht;
- Darüber hinaus wurden Ethik-Tools für die praktische Arbeit entwickelt, wie z.B. ein kartenbasiertes Tool für Softwareentwickler:Innen.
In der Kaffeepause gab es Möglichkeiten die kartenbasierten Tools, Apps sowie die IVE direkt auszuprobieren.
Nach der Pause wurde in Kleingruppen verschiedene Punkte diskutiert: Welche Lektionen haben wir gelernt? Was sind unsere nächsten Schritte? Und welche Implikationen könnten die Ergebnisse von SIMPORT sowie die Erhebung von standortbezogenen Daten im Kontext Künstlicher Intelligenz (KI) am Beispiel Chat GPT haben?
Unser Fazit: Wir haben gelernt, dass vieles nicht immer nach Plan verläuft und man flexibel sein muss, um die Ziele zu erreichen. Doch mit tatkräftiger Mitwirkung aller Projektpartner und mithilfe innovativer Studienformate konnten selbst unvorhersehbare Ereignisse wie die Corona-Pandemie bewältigt werden. Als nächste Schritte sind vor allem weitere Veröffentlichungen sowie der Abschlussbericht geplant. Außerdem sollen die erarbeiteten Lösungen in anderen Projekten eingesetzt und weiterentwickelt werden. Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt.
Ein großes Dankeschön geht an das gesamte Team für die großartige Zusammenarbeit!